Die Pusztamonster Gnadenhof

Schon seit Bestehen des Onlineshops Hundewelt Hilse – 2011 – wird der Erlös vollständig zur Unterstützung des „Pusztamonster Gnadenhofs“ verwendet.

Seit Anfang 2025 hat der Gnadenhof eine Facebook-Seite, was es uns ermöglicht, auch unsere Kunden an den Neuigkeiten teilhaben zu lassen:

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Titelbild für Die Pusztamonster
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Die Pusztamonster

Die Pusztamonster

Der Gnadenhof 'Die Pusztamonster', liegt in der ungarischen Puszta und ist ein Zufluchtsort für Hunde, die ein dauerhaftes Zuhause suchen. Bei uns finden sie liebevolle Pflege und Gesellschaft. Begleite uns auf dem Weg und werde Teil der Pusztamonster!

🌈 Weihnachten & Jahreswechsel

Dieses Bild ist bei uns entstanden – ein Regenbogen über unserem Haus.
Und irgendwie passt er besser als alles andere zu diesem Jahr.

2025 war für uns ein Jahr voller Herausforderungen, Sorgen, Abschiede, aber auch voller Zusammenhalt, Hilfe und Menschlichkeit. Nicht alles war leicht, manches war schwer auszuhalten – aber wir waren nie allein.

Dieser Regenbogen steht für genau das:
für Hoffnung, für Durchhalten, für das Licht nach dunklen Momenten.
Und dafür, dass es immer weitergeht – auch dann, wenn man es zwischendurch kaum glauben mag.

Von Herzen möchten wir Danke sagen.
Danke an alle, die uns begleitet haben – mit Spenden, mit Unterstützung, mit lieben Worten, mit stiller Hilfe im Hintergrund oder einfach mit dem Gefühl: Ihr seid nicht allein.
Ohne euch wäre unsere Arbeit in dieser Form nicht möglich.

Wir wünschen euch allen eine ruhige, friedliche Weihnachtszeit,
Zeit zum Durchatmen, zum Innehalten, zum Kraft sammeln –
und einen guten, gesunden Start in ein hoffentlich helles 2026.

Möge das neue Jahr für uns alle ein wenig leichter sein. 🌈✨

Danke, dass ihr da seid.

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🌈 Weihnachten & J

Bambam – oder: Haben wir hier einen Vampir? 🧛‍♂️🐶

Unser mittlerweile 15-jähriger Bambam hat eine sehr spezielle Eigenart, die mich regelmäßig darüber nachdenken lässt, ob in diesem doch recht kleinen Hundekörper nicht vielleicht ein bisschen Vampir steckt.

Dabei ist Bambam für sein Alter absolut topfit: keine Medikamente, gute Laune, ordentlich Selbstbewusstsein – nur die Augen lassen langsam etwas nach. Ansonsten? Fit, munter und mit einem Appetit wie ein ausgewachsener Werwolf.

Gefüttert wird Bambam bei uns im Büro. Abgetrennt vom Flur durch ein Kindergitter, damit keiner der anderen Hunde auf die Idee kommt, den Kleinen von seinem Tellerchen zu schieben.
Dieses Kindergitter hat – wie Kindergitter nun mal so sind – unten eine Halterung am Boden.

Und jetzt kommt der Punkt.

Obwohl Bambam hier im Haus überall Türschwellen kennt (wir haben davon reichlich), braucht er jedes einzelne Mal – wirklich zweimal täglich, ohne Ausnahme – eine ganz explizite Einladung, um ins Büro zu gehen.
Ohne diese Einladung steht er vor dem offenen Gitter, starrt mich an und beschimpft mich in einer Lautstärke und Wortwahl, bei der man ihm eigentlich sofort den Mund mit Seife auswaschen müsste.

Erst wenn ich ihm dann ausdrücklich bestätige, dass er jetzt wirklich, wirklich reindarf, stürmt er ins Büro – als hätte man ihm gerade die Pforten zur Hölle… äh, zum Futternapf geöffnet – und macht sich mit Hingabe über sein Essen her.

Und irgendwo klingelt da doch was, oder?

Genau: Vampire dürfen ja auch nur nach Aufforderung ein Haus betreten.
Allerdings weiß ich nicht, ob sie jedes Mal neu eingeladen werden müssen oder ob eine einmalige Einladung so eine Art Dauerzugang bedeutet.
Und eigentlich gilt das ja für ganze Häuser oder Wohnungen – nicht für einzelne Räume mit Kindergittern.

Aber wer weiß schon, was Bambam sich so anschaut, wenn wir nicht hinsehen.
Vielleicht Vampirfilme. Oder Hörbücher – die Augen sind ja nicht mehr ganz so fit.
Möglicherweise hat er da einfach etwas missverstanden.

Ich jedenfalls sage jetzt sicherheitshalber weiterhin zweimal täglich feierlich:
„Bambam… du darfst ins Büro.“ 😅🖤

(die Bilder sind von diesem Jahr, aber nicht ganz aktuell)
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Bambam – oder: HabImage attachment

Bein oder nicht Bein – das ist hier die Frage 🦵✨

Nein, natürlich Bein. Immer Bein.
Aber warum zeige ich heute Bein – und wessen eigentlich?

Es sind Mollys Vorderbeine. Und ich zeige sie euch, weil es endlich richtig, richtig gute Nachrichten gibt. Fortschritte. Große sogar. 🎉

Als Molly zu uns kam, sahen ihre Beine schlimm aus. Leider habe ich damals keine extra Fotos davon gemacht, aber man kann es sich ungefähr vorstellen: Der ganze Körper war übersät mit Schwellungen, als wäre sie in einen Bienenschwarm geraten – dazu offene, rote, nässende Stellen an den Beinen. Es sah wirklich übel aus, und anfangs wussten wir überhaupt nicht, wo wir ansetzen sollten.

Schnell wurde klar: Das Ganze juckte extrem. Molly knibbelte und knabberte ständig an sich herum. Und als dann auch noch die Ohren rot und gereizt waren, lag der Verdacht nahe – Allergie. Nur: gegen was?

Unser erster Schritt war eine Futterumstellung auf hühnerfrei, weil Huhn der häufigste Allergieauslöser ist. Kleiner Fun Fact am Rande: Es ist unfassbar schwierig, wirklich hühnerfreies Futter zu finden. Selbst „allergikergeeignete“ Sorten enthalten oft… Geflügelfett. Sehr logisch 🙃
Aber irgendwann hatten wir etwas gefunden, das Molly fraß – zumindest meistens. An den Tagen, an denen Trockenfutter nicht angesagt war, gab es Reinfleischdosen Rind als Backup.

Und siehe da: Es wurde besser.
Die Schwellungen verschwanden, der Juckreiz ließ nach, die Beine begannen zu heilen. Wir waren auf einem richtig guten Weg.

Aber… ganz so einfach wollte es dann doch nicht sein. Zwei Stellen – jeweils an den Beinen – blieben hartnäckig. Alles andere war gut, aber diese Stellen wurden immer beknibbelt, waren immer wieder rot, gereizt, nässend und konnten einfach nicht komplett abheilen.

Also Runde zwei: erneute Futterumstellung.
Jetzt bekommt Molly hühnerfrei UND getreidefrei – und seitdem: 🎉 Hurra! 🎉

Sie kratzt und knabbert gar nicht mehr.
Ein Bein ist bereits komplett abgeheilt.
Am anderen gibt es nur noch eine kleine Reststelle – nicht mehr rot, nicht mehr nässend, nicht gereizt. Da müssen jetzt nur noch die Haare nachwachsen.

Wir sind einfach nur erleichtert und glücklich. Endlich kann Molly sich wieder wohlfühlen in ihrer Haut – ohne Juckreiz, ohne Stress, ohne Selbstverstümmelungsdrang.

Ich dachte, es ist mal Zeit für gute Nachrichten.
Und genau die wollte ich heute mit euch teilen 💚

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Bein oder nicht BeinImage attachment

Run free, toller Gandi 🖤

Manchmal ist das Leben einfach nur scheiße. Punkt. Ungerecht, brutal und völlig sinnlos.

Gandi war heute Morgen früh wieder beim Tierarzt. Neben einer weiteren Infusion mit Schmerzmitteln und Antibiotikum wurde er noch einmal gründlich untersucht. Und dann kam die Diagnose, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht:
Im Ultraschall zeigte sich ein bereits sehr großer Milztumor. Auch die Leber war massiv beeinträchtigt und in einem so schlechten Zustand, dass eine Operation keine Option mehr war.

Gandi hatte – trotz all der Medikamente – weiterhin starke Schmerzen. Und damit war klar: Alles andere wäre nur ein Festhalten aus Egoismus gewesen. Also haben wir ihn gehen lassen.

Jetzt ist er wieder bei Hera, mit der er auch zu uns kam. Die beiden hatten nur sechs bzw. sieben Monate bei uns. Sechs, sieben Monate Sicherheit, Fürsorge, Wärme. Nach einem Leben, das alles andere als fair war. Wir hätten ihnen so sehr noch so viel mehr Zeit gewünscht. Sie hätten sie so sehr verdient gehabt.

Beide waren einfach nur besondere Hunde. Leise, sanft, tief berührend. Seelen von Hund.
Und genau deshalb tut es so weh. Und genau deshalb ist es so unfassbar unfair.

Run free, lieber Gandi.
Grüß Hera von uns. 🌈💔

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Unser Tierarzt wie er leibt und lebt - nur die Katze ist nicht unsere. ... Zeige mehr anZeige weniger an

Update zu Gandi

Gandi hat seit gestern im Grunde nur geschlafen - im Haus zum Glück und nicht draussen versteckt. Allerdings hat er gestern Abend nicht gefressen und heute Morgen nach gutem Zureden wenigstens seine Tabletten genommen.

Jürgen ist direkt heute Morgen wieder mit ihm zum Tierarzt. Bei der aktuellen Untersuchung wurde festgestellt, dass die Lymphknoten verdickt sind. Ein Blutbild hat verheerende Werte der weißen Blutkörperchen ergeben. Gandi ist gerade an der Infusion - die Tierarzthelferin ist so nett und bringt ihn uns später wieder mit, sie wohnt hier im Ort.

Im Moment gibt es zwei Verdachtsdiagnosen: entweder hat er irgendwo im Körper eine massive Entzündung, die zu der Verdickung der Lymphknoten und den verheerenden Werten der weißen Blutkörperchen führt, oder es ist Leukämie.

Das erste ist behandelbar, das zweite leider nicht und wir werden ihn gehen lassen müssen.

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Ein paar Daumen für Gandi wären gerade sehr, sehr gut

Gandis Zustand macht uns im Moment große Sorgen.
Wir sind inzwischen seit letzter Woche nahezu täglich mit ihm beim Tierarzt. Er frisst schlecht, zieht sich wieder zurück und versteckt sich – und genau das tut Gandi immer dann, wenn er Schmerzen hat. Dazu kommt starkes, dauerhaftes Hecheln.

Zumindest wissen wir inzwischen, wo er sich bevorzugt versteckt. Hinter den Gebäuden gibt es eine alte, kleine Räucherkammer. Am Boden ist eine schmale Öffnung – und irgendwie schafft Gandi es, sich dort hineinzurobben. Wie genau, ist mir ein Rätsel. Aber offenbar ist innen gerade genug Platz, dass er dort liegen kann.
Gestern haben wir ihn wieder verzweifelt gesucht. Ich hatte sogar in die Räucherkammer geschaut – gesehen habe ich nichts. Jürgen hat ihn dann entdeckt, weil ein Stück seiner Pfote herausragte.

Gandi hat massive Spondylosen an der Brustwirbelsäule, die bereits kurz nach seiner Ankunft im Röntgen deutlich sichtbar waren. Inzwischen scheint das Ganze auch in die Ellenbogen auszustrahlen. Er knabbert und nagt ständig an einem Bein, immer an derselben Seite.

Schmerztherapeutisch bekommt er im Moment wirklich alles, was noch vertretbar ist:
Meloxan, Librela, Tramadol (2× täglich) und zusätzlich hoch dosierte Schmerzmittel als Injektion. Es hilft – aber eben nicht vollständig. Ganz schmerzfrei ist er nicht.
Unsere Tierärzte stoßen langsam an ihre Grenzen. Mehr oder stärkere Medikamente scheinen kaum noch möglich. Bei der Menge an schweren Schmerzmitteln müsste Gandi eigentlich „auf Wolke 7“ sein – ist er aber nicht.

Ein paar gedrückte Daumen könnten wir daher wirklich gut gebrauchen.
Aktuell hat er an dem Bein, an dem er ständig knabbert, einen Antibiotikaverband und muss morgen wieder zur Kontrolle. Gerade schläft er tief und fest – so tief, dass man ihn problemlos wegtragen könnte. Er schläft im Moment sehr viel und sehr intensiv.

Wenn er gleich wach wird, schauen wir, ob wir ihm seine Abendtabletten geben können und ob er vielleicht ein paar Bissen frisst.

Es wäre einfach unendlich traurig, wenn wir nach Hera nun auch Gandi verlieren würden.
Einen Hund mit solchen Schmerzen kann man nicht guten Gewissens einfach „laufen lassen“ – und genau deshalb hoffen wir gerade sehr, dass wir noch irgendeinen Weg finden.

Danke fürs Daumen drücken 🤍

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Tosca bekommt die Heldenkrone 👑 – oder: Hilfe, Babies!

Tosca hat heute wirklich alles gegeben. Wirklich. Sie hat den Vogel nicht nur abgeschossen, sie hat ihn fachgerecht filetiert.

Heute Nachmittag waren Lady, Marley und Snow eine Stunde mit allen Hunden zusammen, die bei uns im Haus leben. Heißt konkret: Von insgesamt 33 Hunden kennen sie jetzt schon 28. Und mitten in dieser Truppe: Tosca. Größte Hündin weit und breit, körperlich beeindruckend – mental allerdings… sagen wir… sensibel. Mit etwas über zwei Jahren ist sie ja noch jung. Sehr jung. Und sehr dramatisch.

Tosca findet neue Hunde nämlich toootal gruselig. Und Hundekinder?
Die gehen GAR NICHT.
Da reagiert sie ungefähr so wie ich auf menschliche Babies: bloß weg damit, sowas braucht wirklich niemand.

Während sich also draußen alle fröhlich beschnüffeln, kennenlernen und nett zueinander sind, sitzt Tosca außen vor der Haustür und heult wie ein Werwolf bei Vollmond. In einer Tonlage, bei der man kurz überlegt, ob irgendwo ein altes Nebelhorn aktiviert wurde. Diese Hündin hat eine Stimme, da braucht man keine Alarmanlage mehr.

Und sobald einer der gruseligen neuen Mitbewohner ihrer Meinung nach zu nah ans Tor kam – also quasi in Sichtweite – war Tosca weg. Mit einem Satz durch die Hundeklappe ins Haus, sicher in Deckung. Von dort aus wurde das Drama dann aus dem Inneren durch die halbdurchsichtige Hundeklappe weiter beobachtet. Sicher ist sicher.

Ihr bester Freund Hannes war übrigens nicht ganz so extrem – aber wirklich viel mutiger war er auch nicht. Wenn Tosca etwas für gruselig erklärt, wird das schon seinen Grund haben, dachte er sich vermutlich und ging vorsorglich ebenfalls in Deckung.

Schauen wir mal, wie sich Tosca in den nächsten Tagen entwickelt.
Sollten wir irgendwann merken, dass bei uns eingebrochen wird, weil Tosca freiwillig im Haus in eine Box geht und dabei heult, wären wir zwar frühzeitig gewarnt – aber so ganz Sinn der Sache ist das dann doch nicht.

Also: Ruhmreich war das heute nicht.
Aber hey – das wird sich sicher noch geben.
Was schleppen wir auch solch grusliges Kindervolk an?
Geht ja wirklich gar nicht. 😅🐾
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Tosca bekommt die He

Lady, Marley und Snow lernen ihre Mitbewohner kennen 🐾

Normalerweise geht die Zusammenführung neuer Hunde bei uns ja eher nach dem Motto „Tür auf, läuft“ – und das klappt in der Regel auch völlig problemlos. Dieses Mal sind es allerdings direkt drei Neuzugänge auf einmal, und Lady passt sehr aufmerksam auf ihre Kinder auf. Also haben wir uns bewusst für ein etwas langsameres, gut dosiertes Vorgehen entschieden – damit der Stress für die drei Neuen (und ehrlich gesagt auch für uns) möglichst gering bleibt.

Bisher kannten Lady, Marley und Snow die anderen Hunde nur durch das Gitter vor der Tür. Sehen, riechen, beobachten – aber eben noch kein direkter Kontakt. Heute war es dann soweit.

Als erster durfte Momo zu den dreien. Und weil Regeln ja eher als grobe Empfehlung gelten, hat Molly kurzerhand beschlossen, dass sie ebenfalls dabei sein möchte – und ist einfach über den Zaun gesprungen. Schließlich musste sie dem neuen Kleinvolk ja persönlich mitteilen, dass sie hier künftig die Gouvernante ist. (Und genau das ist sie auch.)

Die fünf waren dann fast eine Stunde gemeinsam auf dem Hof – selbstverständlich unter durchgehender Aufsicht. Molly musste zwischendurch ein wenig eingebremst werden, damit sie es mit ihrer Gouvernantenrolle nicht übertreibt. Momo hingegen war so begeistert und außer sich vor Freude, dass wir ihn später sogar anleinen mussten. Seine Idee von „freundlicher Begrüßung“ beinhaltet nämlich wahlweise wilde Rennerei und kollektives Toben – dafür ist es aktuell noch ein bisschen zu früh.

Unterm Strich lief aber alles völlig entspannt und problemlos.
Momo ist sehr lieb zu den Kleinen, nur eben… sagen wir… etwas zu motiviert. Deshalb lassen wir es jetzt lieber noch ruhig angehen, damit sich alle in ihrem Tempo kennenlernen können.

Aktueller Stand also:
➡️ Molly – die Gouvernante
➡️ Momo – der wilde Opa
➡️ der Rest folgt in den nächsten Tagen ganz in Ruhe, Stück für Stück

Und hier kommen nun alle Bilder von heute Morgen 📸🐶
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Lady, Marley und SnoImage attachmentImage attachment+Image attachment
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Medikamenten-Einkauf – oder: Warum wir unsere Dorfapotheke lieben ❤️

Hallo ihr,

heute Morgen war ich mal wieder in unserer Apotheke im Ort und habe Medikamentenvorräte für unsere Hunde geholt – so, dass wir idealerweise für den Rest des Jahres gut aufgestellt sind.

Da kommt immer einiges zusammen:
verschiedene Herzmedikamente – abgestimmt von Minihund bis Riese, meist jeweils 5–6 Schachteln,
unterschiedliche Schmerzmittel bis hin zu Tramadol,
Wassertabletten in wirklich beeindruckenden Mengen,
gegebenenfalls Antibiotika und andere aktuell benötigte Medikamente.

Bei solchen Einkäufen bin ich jedes Mal sehr froh, dass wir nicht in Deutschland leben. Und das meine ich weniger wegen der Preise – sondern wegen des Aufwands.

Ich gehe bei unserem Tierarzt buchstäblich mit einem Einkaufszettel rein. Da ich weder wöchentlich wegen Rezepten noch ständig zur Apotheke fahren möchte, heißt es bei den meisten Medikamenten:
„Bitte so viel wie möglich aufschreiben.“
Natürlich dürfen auch hier Medikamente nicht unbegrenzt bevorratet werden, deshalb müssen die Dosierungen entsprechend angepasst werden – bei der Menge unserer Hunde ist das ohne weiteres möglich und entspricht den Tatsachen, aber: ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Ablauf in Deutschland so schlicht nicht machbar wäre.

Seit einiger Zeit müssen auf ungarischen Rezepten nicht nur Adresse, sondern auch Telefonnummer und E-Mail-Adresse stehen. Die trage ich später selbst ein – sonst würde ich in der Praxis ewig jemanden blockieren, denn meistens sind es 9–10 Rezepte auf einmal.

Ähnlich unkompliziert läuft es in unserer Apotheke im Ort – und wirklich nur dort. Der große Vorteil eines kleinen Dorfes: Hier kennt jeder jeden. Man weiß, dass wir viele Hunde haben – und entsprechend viele Medikamente brauchen. Wenn ich dort wie heute Morgen mit einem ordentlichen Stapel Rezepte aufschlage, zuckt niemand auch nur mit der Wimper.

Ob zehn Packungen Wassertabletten oder Tramadol (ja, das richtig fiese Zeug 😉) – es wird zusammengestellt, fertig. Keine Diskussion, keine endlosen Fragen. Heute war ein Medikament nicht vollständig vorrätig – den Rest hole ich diese Woche ab. Ohne Abholschein, ohne extra Benachrichtigung. Ich fahre hin – ich bekomme es.

Das funktioniert wirklich nur in dieser Apotheke. In anderen bekomme ich – egal, was auf dem Rezept steht – maximal die durchschnittliche Monatsmenge. Plus gefühlt eine halbe Million Rückfragen. Diese Experimente habe ich aufgegeben. Ich fahre direkt zu unserer Apotheke.

Deshalb möchte ich zum Jahresende einmal ganz bewusst und von Herzen

DANKE sagen
an unsere Tierarztpraxis Liget Vet in Kiskunfelegyhaza
und an unsere Apotheke im Ort ❤️

Danke für den unkomplizierten, vertrauensvollen Umgang mit den – zugegeben nicht kleinen – Medikamentenmengen für unsere Tiere.

Das ist für uns und vor allem für das Wohlergehen unserer Hunde extrem wichtig – und wir sind sehr dankbar, dass uns hier nicht noch zusätzliche Steine in den Weg gelegt werden. 🐾
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Medikamenten-Einkauf
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